Am 9. November 2021 wurde eine Gemeinsame Erklärung zur Förderung von historisch-politischer Bildung an außerschulischen Geschichtsorten in Baden-Württemberg durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, vertreten durch Staatssekretärin Andrea Boser und Vertreter außerschulischer Gedenkorte und andere Akteure in der historisch-politische Bildungsarbeit unterzeichnet (Download der Erklärung s.u.).
Mit der Konzeption "Bildungspartnerschaft Baden-Württemberg im Unterricht" soll die Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Lernorten und Institutionen (Archiv, Gedenkstätte, Museum, Denkmal ...) verstetigt und auf eine für beide Seiten verlässliche Grundlage gestellt werden. In diesem Zusammenhang soll ein Rahmen geschaffen werden, der Anregungen und Hilfestellungen zu Standards, Methoden und Finanzierungsmöglichkeiten dieser vertraglich basierten Bildungspartnerschaften gibt.
Landeskundliches Arbeiten ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die Wurzel ihrer gegenwärtigen Lebenswelt im regionalen Nahraum aufzuspüren, sich selbst darin zu verorten und sich damit in der Gegenwart zu orientieren. Bei diesem Lernprozess können außerschulische Lernorte das schulische Lernen unterstützen und die Schülerinnen und Schüler individuell fördern. Gleichzeitig erlernen diese einen kritisch-wertschätzenden Umgang mit dem kulturellen und historischen Erbe ihrer Region.
● Inhaltsbezogene Kompetenzen
Die Regionalgeschichte ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen anschaulichen, eng auf ihre Lebenswelt bezogenen Zugang zur Geschichte. Ihr didaktisches Potenzial liegt insbesondere im exemplarischen Prinzip. Historische Lernorte bieten in besonderem Maße Anregungen, den Prozess des historischen Denkens anzustoßen.“
● Prozessbezogene Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können regionalgeschichtliche Beispiele in übergeordnete historische Zusammenhänge einordnen
● Sachkompetenz
Informationen aus außerschulischen Lernorten auswerten (zum Beispiel Museum, Archiv, Denkmal, Kulturdenkmal, Gedenkstätte, historischer Ort)
● Methodenkompetenz
Deutungen aus verschiedenen Perspektiven erkennen, vergleichen und beurteilen ..., auch unter Berücksichtigung der Geschichtskultur
Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim ist mit folgenden Schulen im Rahmen einer Bildungspartnerschaft verbunden:
● Anne-Frank-Gymnasium Rheinau-Rheinbischofsheim, seit 20015
● Max-Plank-Gymnasium Lahr, seit 2021
● St. Ursula-Gymnasium Freiburg, seit 2023
● Realschule und Werkrealschule Friesenheim, seit 2023
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