Den kirchlichen, mittelalterliche Antijudaismus und das Ende der jüdischen Gemeinden in den Städten am Oberrhein während den Pestpogromen von 1349 thematisiert die Tafel 1.
Die Tafel 2 informiert über über die langsame Wiederansiedlung erst einzelner jüdischer Familien nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges auf den Dörfern der Ortenau und ihre rechtlose Situation als Schutzjuden und der lange Weg zur Emanzipation bis zum Jahr 1862.
Die Tafel 3 zeigt die berufliche Entwicklung der Landjuden als Händler und später als Geschäftsleute auf.
Das Christen und Juden im 19. und am Anfang des 20. Jhdts. Vielfältige Kontakte und Beziehungen (in Kindergarten, Schule, Verein und oft in guter Nachbarschaft) verdeutlicht die Tafel 4.
Mithilfe eines Zeitstrahls und aussagekräftigen Fotos greift die Tafel 5 die schrittweise Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung unter der Herrschaft der Nationalsozialisten auf.