Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V. ist Träger der Gedenk-, Lern- und Begegnungsstätte Ehemalige Synagoge Kippenheim. Der 1996 gegründete Verein orientiert seine Arbeit an den drei Aspekten Erinnern - Lernen - Begegnen.
In der Erinnerungsarbeit machen die Berichte von Zeitzeugen einen wichtigen Bestandteil des Veranstaltungsprogramms des Fördervereins aus. Die Synagoge ist mittlerweile ein anerkannter Lernort für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Dazu werden auch Führungen durch die Ehemalige Synagoge, den Friedhof in Schmieheim und das jüdische Kippenheim für Schulklassen und für Erwachsenengruppen angeboten. Mit seinem vielfältigen Programm und durch eine breite kulturelle Nutzung der Ehemaligen Synagoge durch Künstler*innen und Musiker*innen will der Förderverein unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und Begegnung initiieren. Damit möchte er einen Beitrag zu mehr Dialogbereitschaft und Toleranz in der Gesellschaft leisten.
Der Förderverein öffnet die Ehemalige Synagoge an den Sonntagen für Besucher*innen von Mai bis September (14.00 - 17.00 Uhr). Eine Zeitstrahl und eine Ausstellung auf den Emporen dokumentieren die Geschichte der Ehemaligen Synagoge und die Geschichte und Kultur der Landjuden in der Ortenau.
Der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V. ist Mitglied im Verbund der Gedenkstätten in Südbaden und Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden-Württemberg, die eng mit der Landeszentrale für politische Bildung zusammenarbeitet.
Der Förderverein ist mit folgenden Schulen im Rahmen einer Bildungspartnerschaft verbunden:
Anne-Frank-Gymnasium Rheinauc-Rheinbischofsheim
Max-Plank-Gymnasium Lahr
St. Ursula-Gymnasium Freiburg
Realschule und Werkrealschule Friesenheim
Studienfahrten für Schulen- und Jugendgruppen nach Kippenheim fördert das baden-württembergische Kultusministerium.